Krankheitsbild Demenz: Ein erlebbarer Einblick für unsere Freiwilligen
Im Rahmen ihres Freiwilligendienstes absolvieren unsere Teilnehmenden auch Seminartage, die ihnen Berufsbilder der sozialen Arbeit vorstellen. Kürzlich fand ein „Tag der Pflege“ in Chemnitz statt.
Bei unserem Seminartag zum Berufsfeld Pflege erlebten unsere Freiwilligendienstleistenden einen spannenden und zugleich berührenden Einblick in die Welt der Demenz. Im Seniorenheim des ASB in Chemnitz tauchten die Jugendlichen in ein Thema ein, das weit mehr als nur Theorie ist: Sie erfuhren hautnah, wie sich der Alltag von Menschen mit einer Demenz anfühlen kann.
Die Jugendlichen absolvierten praktische Übungen, die ihnen halfen, die Herausforderungen einer demenziell erkrankten Person nachzuvollziehen: Was bedeutet es, den Alltag zu bewältigen, wenn einfache Aufgaben plötzlich zu großen Hürden werden? Wie fühlt es sich an, die Zeit durcheinanderzubringen und den Überblick zu verlieren? Während einige Aufgaben etwas schiefgingen, waren es vor allem die Momente des Lachens und des Staunens, die die Bedeutung von Empathie und Verständnis in den Vordergrund stellten.
Der Tag war eine Mischung aus Humor, praktischen Tipps und wertvollen Erkenntnissen. Die Freiwilligen lernten, wie wichtig es ist, geduldig und kreativ zu sein, wenn die Erinnerung oder das Verständnis nachlässt. Auch die Bedeutung der Kommunikation spielte eine zentrale Rolle.
Der Tag endete mit einer wichtigen Erkenntnis: Demenz ist kein Tabu. Vielmehr ist es ein Thema, das uns alle betrifft und das durch Wissen, Mitgefühl und Verständnis besser verstanden werden kann.
