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Katastrophenschutz und Rettungsdienst

Helfer-Ehrenzeichen für Mitarbeiter des ASB Sachsen

Dank und Wertschätzung für Ehrenamtliche im Katastrophenschutz und Rettungsdienst: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Innenminister Armin Schuster verliehen Adrian Ernst (ASB Leipzig) und Paul Krell (ASB Neustadt) das sächsische Helfer-Ehrenzeichen bei einem Empfang auf Schloss Albrechtsberg in Dresden. Beide wurden für ihre besonderen Verdienste in der Aus- und Fortbildung von Helferinnen und Helfern, in der Nachwuchsgewinnung sowie für den Einsatz in Krisensituationen geehrt. Auch Alfred Werner und Holger Fausek (beide ASB Leipzig) dürfen sich über diese besondere Auszeichnung freuen. Herzlichen Glückwunsch!

Ministerpräsident Michael Kretschmer betont: "Ein funktionierendes Gemeinwesen ist ohne ehrenamtliches Engagement nicht möglich. Es ist großartig, dass Menschen soziale Verantwortung und Aufgaben für die Gemeinschaft übernehmen. Ich danke allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern von ganzem Herzen für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit. Sie sind unverzichtbar. Die Bewältigung der Corona-Pandemie und der aktuellen Flüchtlingssituation durch den Ukrainekrieg haben eindrucksvoll die große Hilfsbereitschaft in Sachsen gezeigt. Der Freistaat wird auch in Zukunft weiter in die Verbesserung des Katastrophenschutzes und die Nachwuchsarbeit von Hilfsorganisationen und Feuerwehren investieren."

Die Helferinnen und Helfer, die sich in ihrer Freizeit im Katastrophenschutz oder im Rettungsdienst für die Gesellschaft einsetzen, haben ihr Engagement zuletzt vor allem bei der Bewältigung vielfältiger Herausforderungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie oder der Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine unter Beweis gestellt. Nicht nur der Aufbau von Test- und Impfzentren oder die Betreuung ukrainischer Flüchtlinge – auch die immense Unterstützungsleistung während der Hochwasserereignisse in Sachsen und im Ahrtal sind Beispiele ihres herausragenden Einsatzes für das Gemeinwohl.

Innenminister Armin Schuster erläutert dazu: "Klar ist aber auch: Dank, Verständnis und Wertschätzung allein reichen nicht aus. So haben wir bisher kräftig in die Landeskatastrophenschutzausstattung investiert. In den letzten zehn Jahren konnten 306 Katastrophenschutzfahrzeuge beschafft werden und in den nächsten beiden Jahren sollen noch 15 weitere Fahrzeuge dazukommen. Dabei werden wir es nicht belassen. Auch wurde die Verwaltungsvorschrift über Zusatz- und Unterstützungsleistungen bei Dienstunfällen angepasst – ehrenamtliche Kräfte im Katastrophenschutz sind nun ebenso leistungsberechtigt. Mit der anstehenden BRKG-Novelle sowie weiteren Investitionen in eine gute Ausstattung und die Unterbringung werden wir das ehrenamtliche Engagement in Sachsen weiterhin bestmöglich unterstützen."