Trägerbündnis übergibt über 32.000 Unterschriften
Vorzeichen der anstehenden Landtagswahl: Am Tag der Kinderbetreuung, am 13. Mai 2024, fand die zentrale Kundgebung des breiten, sachsenweiten Aktionsbündnisses „Starke Kitas für starke Kinder“ am Sächsischen Kultusministerium in Dresden statt.
Zu dem Bündnis gehören die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, das Graswurzelbündnis - Die bessere Kita, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Sachsen sowie Träger wie die Volkssolidarität, Outlaw, Kinderarche Sachsen, Kindervereinigung, Johanniter und Fröbel.
Auch der Arbeiter-Samariter-Bund ist Bündnispartner und war mit über 100 Pädagoginnen und Pädagogen vor Ort, als die in drei Wochen in sächsischen Kitas gesammelten über 32.000 Unterschriften an Amtschef Wilfried Kühner übergeben wurden.
Die in den vergangenen Jahren erfolgten Anpassungen haben die Situation nur minimal verändert. Das Trägerbündnis setzt sich deshalb für deutlich verbesserte Rahmenbedingungen für die frühkindliche Bildung ein. So ist es eine Kernforderung, auch bei sinkenden Kinderzahlen Fachkräfte zu halten und Kita-Standorte zu sichern.
Sinkende Kinderzahlen sieht der ASB, wie auch die anderen Bündnispartner, als Chance für mehr Bildungsqualität in den Kindertageseinrichtungen. „Wir brauchen eine Korrektur der im sächsischen Kita-Gesetz verankerten Betreuungsschlüssel, also der Fachkraft-Kind-Relation“, sagt ASB-Landesgeschäftsführer Stefan Mette. „Ein Personalabbau aufgrund von sinkenden Kinderzahlen und reduzierter Finanzierung muss vermieden werden!“
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